Title Image

Behandlung

Lebensstilveränderungen

Veränderungen des Lebensstils können wirkungsvoll und vor allem nebenwirkungsarm zur Behandlung bestehender Erkrankungen beitragen.
Für eine Reihe von Erkrankungen – vor allem diejenigen aus dem Kreis der sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ wie z.B. Bluthochdruck, Fettstoffwechselkrankheiten und Zuckerkrankheit – stellen diese Maßnahmen die Basis jeder Therapie dar.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Lebensstiländerungen das Risiko für Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall verringern können.
Diese Maßnahmen umfassen z.B. eine Gewichtsoptimierung, gesunde und ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung und wenn möglich regelmäßigen Sport.

Insbesondere im Falle von Übergewicht sollten Ihre Ernährungsgewohnheiten überprüfen und ggf. umstellen. Hier steht nach den aktuellsten Erkenntnissen eine eher fleischarme, ballaststoff- und vitaminreiche, vielseitige Kost mit viel Obst und Gemüse im Vordergrund. Tierische Fette sollten zugunsten von pflanzlichen Ölen reduziert werden.

Falls Sie rauchen, ist es sowohl zur Prophylaxe als auch zur Therapie von Erkrankungen im Bereich des Herz-/Kreislaufsystems wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören. Weitergehende Hilfe erhalten sie von uns und zum Beispiel bei einer Raucherberatung.

Regelmäßige Bewegung und Sport können nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, verbessern, sondern wirken lebensverlängernd und schützen vor zahlreichen Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen bis hin zur Demenz.

Wir können Sie – unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Vorgeschichte und der hier gewonnenen Untersuchungsergebnisse – auch beraten, welche sportliche Betätigung für Sie günstig ist.

Behandlung durch Medikamente

Neben den sogenannten Lebensstiländerungen (interner Link) als Basis der Therapie sind bei manifesten Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen häufig auch Medikamente zur Behandlung von Krankheiten sinnvoll. Viele Medikamente können Krankheiten und Komplikationen vorbeugen, Symptome lindern, die Lebensqualität verbessern und manchmal auch Ihr Leben verlängern.

Obwohl Medikamente auch unerwünschte Nebenwirkungen haben können, sind sie doch ein Segen der modernen Medizin, wenn sie richtig und in richtiger Dosierung angewendet werden.

Wichtige Substanzen oder Wirkstoffklassen in der Kardiologie sind z.B.

  • Aspirin und andere Blutplättchenhemmer, die v.a. in der Therapie der koronaren Herzerkrankung und Durchblutungsstörungen der Beine angewendet werden.
  • ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptorblocker („Sartane“) und Diuretika („Wassertabletten“) werden in der Therapie des Bluthochdrucks, aber auch der Herzschwäche eingesetzt.
  • Betablocker und Kalziumantagonisten können in der Therapie von Bluthochdruck, koronarer Herzerkrankung, Herzschwäche und bei Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden.
  • Bei erhöhten Cholesterinwerten oder bekannter koronarer Herzerkrankung oder Durchblutungsstörung der Beine empfehlen sich Cholesterinsenker, in erster Linie kommen hier „Statine“, gelegentlich auch in Kombination mit Ezetrol zum Einsatz.
  • Nitropräparate (Nitroglycerin) als Spray oder Tablette können Angina Pectoris Anfälle vorbeugen oder behandeln.
  • Spezielle rhythmusstabilisierende Medikamente können Herzrhythmusstörungen behandeln oder vorbeugen.
  • Gerinnungshemmer (oft „Blutverdünner“ genannt) sind ein wichtiger Teil der Schlaganfallprophylaxe bei bestimmten Herzrhythmusstörungen.

Diese Liste ist nicht vollständig. Fragen Sie uns!

Herzkatheter

Weiter Informationen finden Sie hier.

Herzschrittmacher

Weiter Informationen finden Sie hier.