Wir bieten Ihnen eine umfassende Diagnostik, um eine koronare Herzerkrankung festzustellen.
Bei koronarer Herzerkrankung verfügt die moderne Kardiologie über ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten, die wir mit Ihnen gemeinsam besprechen. Basis der Therapie sind Lebensstiländerungen und die medikamentöse Therapie. Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen müssen gut eingestellt werden. Durch gesunde Ernährung und ein dosiertes Bewegungstraining lässt sich die Krankheit positiv beeinflussen. Eine regelmäßige Herzdiagnostik ist sinnvoll, um den Krankheitsverlauf zu überprüfen und die Behandlung anzupassen.
Manchmal ist ein Herzkatheter („Koronarangiographie“) erforderlich, um
- die Diagnose einer koronaren Herzerkrankung zu sichern und die weitere Therapie zu planen;
- bei bekannter koronarer Herzerkrankung bestehende Symptome zu lindern, oder
- im Falle des Verdachtes auf bedeutsame Durchblutungsstörungen des Herzens auch das Leben zu verlängern und einem Herzinfarkt, einer Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen sowie dem plötzlichen Herztod vorzubeugen.
Sollte sich eine höhergradige Verengung eines Herzkranzgefäßes (Koronararterie) bestätigen, ist häufig die Beseitigung dieser Verengung (sogenannte „Intervention“) notwendig. Die Beseitigung dieser Engstellen geschieht fast immer unmittelbar im Anschluss an die Herzkatheteruntersuchung.
Eine gute und nahtlose medizinische Begleitung bedeutet für uns, dass „Ihr” Kardiologie Sie auch auf diesem Weg begleitet und behandelt. Die Kontinuität in der Behandlung ermöglicht uns und Ihnen ein Maximum an individueller Diagnostik und Behandlung – denn wir kennen Sie und Ihre Krankengeschichte von Anfang an.
Die Herzkatheteruntersuchungen und -behandlungen, einschließlich – sofern erforderlich – Ballonerweiterung und Stentbehandlung werden von Dr. Levenson und Dr. Albrecht im Vivantes Klinikum Am Urban durchgeführt.
Die ausführliche Beratung, Aufklärung und die notwendigen Voruntersuchungen werden im Allgemeinen in unserer Praxis durchgeführt.
In manchen Fällen ist eine Therapie von Verengungen der Herzkranzgefäße mittels Herzkatheter nicht möglich oder nicht sinnvoll. In diesen Fällen kommen eine Lebensstilanpassung und medikamentöse Therapie in Betracht, eventuell kann auch eine sogenannte Bypass-Operation notwendig sein. Ähnlich wie bei einer Umleitung im Straßenverkehr werden hier ein oder mehrere Umgehungskreisläufe von der Hauptschlagader zu den Herzkranzgefäßen angelegt, um bestehende Engstellen zu überbrücken. Als Bypass können körpereigene Arterien aus dem Brustkorb oder dem Handgelenk verwendet werden, weiterhin oberflächliche Venen aus dem Unter- oder Oberschenkelbereich.
Wir kooperieren hierzu mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin, der Charité, dem Herzzentrum in Leipzig, und dem Herzzentrum Bernau. Ihre individuellen Klinikwünsche werden bei der Planung selbstverständlich berücksichtigt.